Vandalen attackierten neuen Jungendtreff bei der Kartause

Eine gelbe Kabine ist mit Graffiti, darunter ein Teufel und der Schriftzug „You'll need shotgun“, bemalt.
Eine beschädigte Straßenlaterne mit zerbrochenem Glas und einer defekten Glühbirne.

Gaming – „Ich hoffe die Übeltäter werden gefunden und auch der Öffentlichkeit bekannt.“ Gamings friedfertige Bürgermeisterin Renate Gruber ist entrüstet. Das mühevoll im Kartausenpark errichtete Jugendzentrum war in der Nacht zum Mittwoch Ziel skrupelloser Vandalen.

Bevor sich der oder die unbekannten Täter an dem liebvoll verbauten Containerhäuschen austobten, gingen sie auf die Parklaternen los, berichtet die Polizei. Die Scheiben und auch die Leuchtmittel der Lampen wurden eingeschlagen. Dann war das Treiben auch von der nahe vorbei führenden B 25 nur schwer zu bemerken. Im Finsteren nahmen sich die Rabauken den Jugendtreff vor. Mit schwarzem Lackspray wurden wenig lustige Figuren und sinnlose Worte an die Wände gesprüht. Auch an den Rollbalken der Fenster des Containers reagierten sich die Unbekannten mit einem massiven Gegenstand ab. Der Schaden ist jedenfalls beträchtlich. Aber: „Wir haben Spuren. Ich bin zuversichtlich, dass wir die Schuldigen erwischen“, sagt ein Polizist (Hinweise:  059133/ 3151-0).

Das Jugendcenter neben dem Skaterplatz ist in Gaming unumstritten. Erwachsene und Jugendliche halfen beim Aufbau ehrenamtlich mit. Seit kurzem ist der Treff in Betrieb. Heute Abend steigt die Eröffnungsparty. Der mysteriöse Anschlag wird auch da ein Thema sein.

Kommentare