Urnenhain in Stein und Stahl

Dem Wunsch nach neuen alternativen Begräbnisstätten trägt die Stadt Amstetten mit dem Bau eines Urnenhains Rechnung. Entweder in Steinmauern oder in Stahlsäulen eingebettet, werden 500 Urnen in der neuen Begräbnisstätte neben dem Friedhof am Krautberg Platz finden. Bürgermeisterin Ursula Puchebner und Stadtverantwortliche vergewisserten sich bei einem Baustellenbesuch, dass der Hain bis Allerheiligen fertiggestellt und benützbar sein wird.
Es gelte die Ansprüche neuer Bestattungskulturen mit traditionellen Beisetzungsformen in Einklang zu bringen, rechtfertigt die Stadtchefin das rund 200.000 Euro teure Projekt. "Wegen geänderter Glaubens- und Lebensumstände werden immer öfter Urnenbeisetzungen gewünscht", sagt die zuständige Stadträtin Friederike Scholler. Die Begräbnisstellen in dem Hain sind so konzipiert, dass sie nur einer geringen Pflege durch Angehörige bedürfen, erklären die Planer. Trauernde und Besucher werden auf Holzbänken genügend Platz zum Verweilen finden. Neu in Amstetten ist auch Areal für Baumbestattungen mit verrottbaren Urnen und Jungbäumen.
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