Unverzichtbar

Als vor wenigen Wochen der Rechnungshofbericht über die NÖ.Regional veröffentlicht wurde, sorgte das im Landhaus für einigen Ärger. Weniger wegen der darauf folgenden politischen Kritik etwa durch die FPÖ als wegen der Tatsache, dass hier eigentlich ein Zeitraum vor der Landtagswahl 2018 aufgearbeitet worden ist und ein Großteil der Empfehlungen bereits umgesetzt war.
Der Rechnungshofbericht hat der Einrichtung dennoch gutgetan, weil er eine Art Weckruf war für eine Einrichtung des Landes, die einen Selbstfindungsprozess hinter sich hat. Dass ab 2013 mit der Schaffung der NÖ.Regional GmbH. Synergien auf regionale Ebene gehoben worden sind, war der richtige Schritt. Dass NÖ.Regional aber als eigene Marke sich nicht jenen Stellenwert erarbeiten konnte, den zuvor etwa die Dorf- und Stadterneuerung hatte, die jetzt ein Teil der GmbH. ist, war bisher das größte Manko.
Die Neuaufstellung, die von der NÖ.Regional nun intern durchgezogen wird, kann nur dann als Erfolg gewertet werden, wenn diese Drehscheibe für die Bürgermeister des Landes unverzichtbar wird. Denn sonst könnte jemand auf die Idee kommen, dass nach der nächsten Landtagswahl erneut Synergieeffekte gehoben werden müssten.
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