Unfall und Radler sorgten für Stau auf A4

Ein Auto blieb auf dem Dach liegen.
Zwei Autos überschlugen sich nach einer Kollision. Ein Radfahrer nutzte den Pannenstreifen als Radweg.

Starke Nerven brauchten die Autofahrer im Frühverkehr auf der Ostautobahn. Neben einem Unfall sorgte eine Radfahrer auf der Autobahn für Behinderungen.

Gegen 5.30 Uhr kollidierten auf Höhe der Firma Borealis in Fahrtrichtung Osten zwei Autos. Der Aufprall war so heftig, dass sich ein Fahrzeug überschlug, das zweite kam am Dach zu liegen. Wie schwer die Lenker verletzt wurden, war vorerst nicht klar. Heftige Kritik übte die Feuerwehr an der Disziplin der Autofahrer beim Bildern der Rettungsgasse. Auf der dreispurigen A4 seien die Fahrzeuge fünfspurig nebeneinander gestanden, heißt es. Vor allem die ausländischen Lenker würden sich nicht an die Vorgaben halten.

Kurz darauf sorgte eine kuriose Meldung im Verkehrsfunk für Kopfschütteln. Ein Radfahrer war auf der A4 im Bereich der OMV-Raffinerie am Pannenstreifen gesichtet worden sein. Wie sich herausstellte, war dem Mann, der Richtung Osten unterwegs war, der Sprit ausgegangen und so entschied er sich, sein Rad aus dem Kofferraum zu holen und zur nächsten Tankstelle zu fahren.

Knapp vier Kilometer hätte er dafür am Pannenstreifen zurücklegen müssen. Auf halben Weg drehte der Rumäne jedoch um und fuhr zu seinem Fahrzeug zurück. Die alarmierte Polizei zeigte Herz und chauffierte den Mann zur Tankstelle und zu seinem Wagen zurück. Auch mit einer Strafe muss er nicht rechnen.

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