Unfall in S1-Tunnel Vösendorf: Pendler steckten stundenlang im Stau

Unfall in S1-Tunnel Vösendorf: Pendler steckten stundenlang im Stau
200 Liter Hydrauliköl war nach Unfall im Tunnel ausgeflossen. Auch auf der A21 ging nichts mehr weiter.

Kein Weiterkommen gibt es nach wie vor auf der S1 in Richtung Schwechat. Zwei Unfälle sorgten Mittwochfrüh für Stau.

Der erste Unfall ereignete sich gegen 9 Uhr im Bereich des Tunnel Vösendorf. Laut ÖAMTC war eine Fahrspur gesperrt, rasch baute sich Stau auf, der auf der A21 bis Mayerling reichte. Die Lenker mussten mit eineinhalb Stunden Zeitverlust rechnen. Den Autofahrern wurde geraten, über die B11 auszuweichen.

Noch um zehn Uhr staute sich der Verkehr bis zur Anschlussstelle Hinterbrühl, da nur ein Fahrstreifen für den Verkehr freigegeben war.

Sattelschlepper krachte in Sondertransporter

Mitglieder der Feuerwehr mussten nämlich die Fahrbahn von 200 Litern Hydrauliköl säubern. Ein als "Sondertransport" gekennzeichneter Pkw hatte im Frühverkehr abbremsen müssen, dabei war eines von mehreren geladenen Ölfässern beschädigt worden. Als ein nachkommender Sattelschlepper wegen des Bremsmanövers auf den Sondertransporter auffuhr, floss der gesamte Imhalt des Fasses - 200 Liter - auf die Fahrbahn.

26 Feuerwehrleute der Wehren Vösendorf und Perchtoldsdorf mussten die Flüssigkeit in bereitgestellte Fässer umzufüllen sowie mit Ölbindemittel von der Fahrbahn zu entfernen. Zusätzlich war danach die Reinigung durch eine Spezialfirma notwendig, da die rutschige Oberfläche eine besondere Gefahr für die Verkehrsteilnehmer darstellt. Während der Reinigungsarbeiten war der Tunnel zeitweise komplett gesperrt.

Zweiter Unfall kurze Zeit später

Nur wenige Meter nach der ersten Unfallstelle ereignete sich um 9.40 Uhr ein weiterer Crash. Kurz vor der Anschlussstelle Vorarlberger Allee kollidierten ein Auto und ein Lkw. Die S1 mussre kurzfristig ganz gesperrt werden.

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