Unfall im Nebel: Straßenarbeiter verletzt

Der Albtraum aller Straßenarbeiter trat Montagvormittag in Harmannsdorf, Bezirk Horn, ein: Weil ein 47-Jähriger im dichten Nebel auf die Gegenfahrbahn der B 4 geriet, wurden insgesamt fünf Personen – vier davon Straßenarbeiter – erheblich verletzt. Die Mitarbeiter der Straßenmeisterei Ravelsbach waren nicht angegurtet, weil sie alle hundert Meter aussteigen mussten.
Der 47-Jährige wurde bei dem Zusammenprall eingeklemmt, Feuerwehrleute aus Harmannsdorf mussten ihn aus dem Wrack schneiden. Er wurde, so wie vier Insassen des Transporters, erheblich verletzt.
Der 53-jährige Lenker des Transporters bemerkte, dass der Pkw immer weiter über die Mittellinie geriet. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, lenkte er so weit wie möglich an den rechten Fahrbahnrand ohne in den angrenzenden Straßengraben zu stürzen und bremste bis zum Stillstand ab. Trotzdem konnte er nicht verhindern, dass der Audi die linke Vorderseite des Transporters rammte.
Vier der mitfahrenden Straßenarbeiter waren nicht angegurtet, weil sie mit dem Aufstellen von Schneewänden gegen Schneeverwehungen beschäftigt waren. Deshalb war ihr Fahrzeug mit rund 15 bis 20 Stundenkilometern unterwegs, um die Leute alle 100 bis 150 Meter aussteigen zu lassen.
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