Umbauten vor HTL Mödling lösen altes Bus-Chaos
Gefahr gebannt - Allmorgendlich strömen rund 3600 Jugendliche und 400 Lehrer zur HTL Mödling, die als Europas größte Schule gilt. In der Vergangenheit kam es an den Bushaltestellen vor dem Gebäude zu teils gefährlichen Drängeleien. 23 Busse erreichen in einem Zeitfenster von lediglich 30 Minuten die Schule. In den voll gestopften Bussen regierte zusätzlich oftmals das Chaos.
Mit Beginn des aktuellen Unterrichtsjahres traten Änderungen in Kraft, die die Situation entschärfen sollen.
Das Land Niederösterreich und die Stadt Mödling nahmen 30.000 Euro in die Hand, um mit baulichen Maßnahmen die gefährliche Stelle zu entschärfen. So wurde der Gehsteig verbreitert und das Ein- und Aussteigen erfolgt nur mehr auf der zur HTL zugewandten Straßenseite. Sechs Busse können nun gleichzeitig Fahrgäste aufnehmen. Dazu kam der Umbau des Kreuzungsbereichs.
Gestern überzeugte sich Landeshauptmann Erwin Pröll von den Maßnahmen. "Wir haben damit die Verkehrssicherheit vor Österreichs größter Schule deutlich erhöht", sagt Pröll, "das Maßnahmenpaket zeigt seine Wirkung".
Und auch HTL-Direktor Harald Hrdlicka ist zufrieden: "Das neue Konzept hat sich bewährt. Die Kooperation aller Beteiligten trägt Früchte."
So staffelte die Direktion den Unterrichtsbeginn, was ebenfalls zur Entspannung beitrug. Und auch der Verkehrsverbund reagierte: Mehr Busse zu den Stoßzeiten haben das Drängel-Risiko unter den Schülern gesenkt.
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