Überfall auf Supermarkt in Tulln: Polizei prüft Zusammenhänge

Schriftzug eines Polizeiautos, verschwommen
Der Raub in Tulln war der vierte Überfall auf Lebensmittelmärkte in dieser Gegend innerhalb von zwei Wochen.

Nach einem Supermarkt-Überfall Freitagabend in Tulln hat die Polizei Details zum Hergang bekanntgegeben. Der Räuber war kurz vor Ladenschluss in das Geschäft gekommen. Als der Unbekannte als letzter Kunde im Supermarkt war, zückte er ein Küchenmesser, bedrohte die Angestellte und forderte Geld. Er griff in die offene Kassenlade und flüchtete mit der Beute.

Eine Alarmfahndung blieb erfolglos. Die Angestellte wurde nicht verletzt, erlitt aber einen Schock, teilte die Exekutive am Montag auf Anfrage mit. Nach einer Serie von Supermarkt-Überfällen in Niederösterreich werden die an den Tatorten gesicherten Spuren ausgewertet. Weiters wird ein Zusammenhang zwischen den Coups geprüft.

Der Raub in Tulln war der vierte Überfall auf Lebensmittelmärkte in dieser Gegend innerhalb von zwei Wochen. Auch am 30. Jänner in St. Andrä-Wördern und am 5. Februar in Klosterneuburg (jeweils Bezirk Tulln) hatte der Täter Angestellte mit einem Messer bedroht.

In Hollabrunn waren am 25. Jänner zwei mit Faustfeuerwaffen und einem Vorschlaghammer bewaffnete Unbekannte am Werk gewesen. Das Duo hatte zwei Mitarbeiterinnen gefesselt, eine Angestellte wurde leicht verletzt. Die Täter waren an einem verschlossenen Tresor gescheitert und ohne Beute geflüchtet.

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