Über Bauunternehmen Wurzer kreist der Pleitegeier
Bezirk Amstetten – Das Ferschnitzer Bau- und Transportunternehmen Wurzer ist pleite. Am Donnerstag wurde das Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung über die Firma eröffnet. Ein konkreter Grund für die Insolvenz ist dem Kreditschutzverband (KSV) noch nicht bekannt, Verbindlichkeiten in der Höhe von rund zwei Millionen Euro haben sich jedoch angesammelt.
Von der Insolvenz des Unternehmens, das sich mit Gütertransport, Erdarbeiten und dem Baumeistergewerbe beschäftigt hat, sind 28 Dienstnehmer und 83 Gläubiger betroffen. Den gesetzlichen Mindestanforderungen entsprechend hat die Gesellschaft ihren Gläubigern vorerst eine Sanierungsplanquote von 20 Prozent, zahlbar innerhalb von zwei Jahren ab Annahme angeboten. Laut KSV habe Wurzer im Insolvenzantrag angegeben, dass ausreichend Aufträge vorhanden sind, die Dienstnehmer und Gerätschaften voll ausgelastet und daher bei einer Weiterführung des Unternehmens positive Ergebnisse zu erwarten seien. Die Prüfungstagsatzung wird am 26. Juni am Landesgericht St. Pölten stattfinden, über den Sanierungsplan wird vom Insolvenzgericht am 24. Juli entschieden.
Kommentare