Tullner bringt Fotowelt nach Wien

Tullner bringt Fotowelt nach Wien
Thomas Wiltner aus St.Andrä/Wördern veranstaltet mit seinem Partner zum 16. Mal die „Photo+Adventure“-Messe.

Man nehme zwei begeisterte Fotografen, mische das mit einer Portion Reise- und Abenteuerlust und fügt am Ende noch Unternehmergeist hinzu – das ist das Rezept für die größte Fotomesse in Österreich. Die Photo+Adventure findet am kommenden Wochenende in der Messe Wien statt und wird, wie schon in den 15 Jahren zuvor, von zwei Niederösterreichern organisiert.

Tullner bringt Fotowelt nach Wien

Im Rahmen der Messe bekommen Besucher Tipps von Profis für die perfekten Fotos.

Thomas Wiltner aus St. Andrä/Wördern im Bezirk Tulln ist einer der beiden. Der gelernte Geograf und Historiker sowie ambitionierte Hobbyfotograf, wie er sich selbst bezeichnet, hat einen ganz besonderen Zugang zur Fotografie: „Ich wollte immer die Geschichten hinter den Orten erzählen, die ich fotografiere.“

Kennengelernt haben sich Wiltner und sein Geschäftspartner Oliver Bolch bei einer Vortragsreihe an der Universität Wien. Das Konzept einer Fotomesse war schnell erarbeitet und so starteten sie 2004 in kleinem Rahmen. Damals standen vor allem Vorträge von bekannten Fotografen auf dem Programm. „Der klassische Messe-Charakter war damals noch nicht so groß“, erzählt Bolch.

Tullner bringt Fotowelt nach Wien

Neben Workshops und Vorträgen gibt es auch zahlreiche namhafte Aussteller auf der Messe.

Doch im Lauf der Jahre hat sich die Messe gewandelt und ist nun nicht nur in Wien zu Hause, sondern auch in verschiedenen deutschen Städten.

10.000 Quadratmeter

Diesen Samstag und Sonntag steht aber das Original in Wien auf dem Programm. Auf rund 10.000 erwarten Wiltner und Bolch rund 20.000 Besucher. Los geht es jeweils um 9 Uhr morgens.

Die Besucher erwarten nicht nur 250 Aussteller, sondern auch Seminare, Workshops, Reise- und Fachvorträge, Ausstellungen sowie Fotoshooting-Bereiche. Mit dabei ist zum Beispiel der Fotograf Joachim Bergauer.

Er zeigt in seinem Projekt das Zusammenleben kranker und gesunder Menschen in einem Lepradorf im Senegal. Oder Andreas Bitesnich, der über seinen Bildband „INDIA“ berichtet und wie sich das Land zwischen Tradition und Moderne entwickelt.

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