Tulln: Reisebus "schaukelte" auf Stützmauer

Ein gelber Reisebus der Marke „Eichberger“ steckt fest und wird von Feuerwehrleuten geborgen.
21 Passagiere mussten in Sicherheit gebracht werden.

In der Zufahrt zum Tullner Yachthafen ist in der Nacht auf Donnerstag ein bayrischer Reisebus in Schieflage geraten, teilte die Feuerwehr Tulln in einer Aussendung mit. Der Lenker war beim Reversieren mit dem linken Hinterrad über eine Stützmauer gefahren und drohte abzustürzen. Im Bus befanden sich 21 Passagiere, die noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr evakuiert worden sind, hieß es. Verletzt wurde niemand.

"Wir haben kurz vor Mitternacht einen Alarm bekommen und als wir hinkamen, standen alle Fahrgäste schon auf der Straße", berichtete ein Sprecher der APA. Der Bus habe aber zu diesem Zeitpunkt bereits wie eine "Wippe" geschaukelt. "Das rechte Vorderrad war schon einen Meter abgehoben", bestätigte der Sprecher. Eine junge Dame sei daher vom Lenker als "Gegengewicht" nach vorne gesetzt worden, hieß es.

Zur Sicherung des Fahrzeuges wurden dann Hebekissen und Pölzholz unter den Bus geschoben, damit dieser in Folge kontrolliert hinausgezogen werden konnte. Die Passagiere waren inzwischen mit Taxis zur Schiffanlegestelle in Tulln gebracht worden, wo sie ursprünglich hätten hin sollen. Das Fahrzeug blieb nahezu unversehrt und lieferte das Gepäck der Passagiere nach.

Insgesamt rückte die Feuerwehr Tulln mit 14 Mann und vier Fahrzeugen aus. Der Einsatz dauerte laut Sprecher in etwa zwei Stunden.

Stadtfeuerwehr Tulln

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