Tulln: Feuerwehr beim Entfernen einer Ölspur beschimpft

Tulln: Feuerwehr beim Entfernen einer Ölspur beschimpft
Weil das Säubern der Straße einen Stau verursachte, mussten die Feuerwehrleute den Unmut einiger Autofahrer ertragen.

Am Sonntagvormittag musste die Stadtfeuerwehr Tulln zur Entfernung einer Ölspur im Tullner Stadtgebiet ausrücken. Und sie wurden bei ihrem Einsatz am Feiertag ob des entstehenden Staus von einigen Autofahrern auch noch beschimpft.

Die Ölspur zog sich von der Langenlebarner Straße im Bereich der BP-Tankstelle auf beiden Fahrstreifen in Richtung Rodelhügel im Aubad. Die etwa 1,7 Kilometer lange Strecke wurde von den Einsatzkräften der Tullner Stadtfeuerwehr mit Ölbindemittel bearbeitet.

Tulln: Feuerwehr beim Entfernen einer Ölspur beschimpft

Danach rückten die Mitarbeiter der Stadtgemeinde Tulln aus, um die Straße mit einer Kehrmaschine zu reinigen.

Autofahrer waren sauer

Wie die Stadtfeuerwehr Tulln berichtet, kam es im Zuge der Reinigungsarbeiten zu einem massiven Stau in beide Fahrtrichtungen. Dadurch war auch die Zufahrt zum westlichen Parkplatz des Aubads nicht ungehindert möglich.

Tulln: Feuerwehr beim Entfernen einer Ölspur beschimpft

Einige Autofahrer, die auf dieser Route unterwegs waren, ließen ihrem Unmut freien Lauf, wie ein Sprecher der Tullner Feuerwehr erzählt: "Auch wenn man dadurch etwas verspätet zum Mittagessen kommt oder ein wenig warten muss, ist das kein Grund, die Einsatzkräfte anzupöbeln und auf das Derbste zu beschimpfen."

Die Stadtfeuerwehr hält fest, dass auch die freiwilligen Einsatzkräfte "lieber daheim bei ihren Familien gewesen wären. Daher ist das Verhalten einiger unserer Mitbürger zutiefst beschämend".

Nach etwa zwei Stunden waren die Reinigungsarbeiten gegen 12.30 Uhr erledigt und die Straße war wieder frei befahrbar.

Verursacht wurde die Ölspur durch eine Baumaschine mit einem defekten Hydraulikschlauch.

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