ÖBB-Zug nach Kollision mit Lkw bei Gänserndorf in Brand
Nach der Kollision mit einem Sattelschlepper bei Gänserndorf ist Montagmittag ein Triebwagen der ÖBB in Brand geraten. Die Feuerwehr rückte aus, um die Flammen zu löschen. An Bord des Schienenfahrzeugs hatten sich neben dem Triebwagenführer auch drei Passagiere befunden. Der Unfall forderte nach Angaben des Roten Kreuzes vier Leichtverletzte - darunter der Lokführer und der Lkw-Fahrer.
Eine Frau wurde bei dem Zusammenstoß am Unterschenkel verletzt und musste vor Ort medizinisch betreut werden. Das Führerhaus des Schwerfahrzeugs wurde offensichtlich abgerissen. Bei dem Unfallfahrzeug handelt es sich um einen ungarischen Sattelschlepper. Der Fahrer erlitt eine Platzwunde und kam sonst glimpflich davon.
ÖBB-Sprecher Christopher Seif teilte auf Anfrage mit, dass sich der Zusammenstoß zwischen Gänserndorf und Oberweiden in der Gemeinde Weiden a.d. March (Bezirk Gänserndorf) ereignet hatte. Demnach passierte der Unfall knapp vor 12.30 Uhr. Im Streckenabschnitt Gänserndorf - Marchegg wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Der Unfall hatte sich auf einer mit Andreaskreuz gesicherten Eisenbahnkreuzung ereignet, sagte Seif. Die Ursache war vorerst nicht bekannt. Laut Augenzeugen dürfte der Lkw-Lenker trotz des herannahenden Zuges versucht haben die Eisenbahnkreuzung zu übersetzen.
Nach Abschluss der Löscharbeiten und Abpumpen des Dieseltreibstoffs sollte der durch den Brand stark ramponierte Triebwagen abtransportiert werden. Dazu wurde ein Hilfszug angefordert.
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