Tauziehen um Rettungsdienst: Rotes Kreuz hofft auf Teillösung

Wiener Neustadt – Hinter den Kulissen gibt es in Wiener Neustadt ein heftiges Tauziehen um den Rettungsvertrag in der 40.000 Einwohner großen Metropole. Es zeichnet sich ein Kompromiss zwischen dem Roten Kreuz und dem Arbeiter-Samariter-Bund. Hinter den Kulissen wird jedenfalls heftigst über eine Aufteilung der Dienstleistungen zwischen den beiden Hilfsorganisationen gefeilscht.

Seit mehr als einem Jahr wird in Wiener Neustadt um den Rettungsdienst diskutiert und gestritten. Die Stadt hat dem Roten Kreuz den Rettungsvertrag nach Jahrzehnten aufgekündigt und neu ausgeschrieben. Mit Jahreswechsel sollte der begehrte Vertrag mit dem Arbeiter-Samariter-Bund an den direkten Konkurrenten des Roten Kreuzes gehen. Doch der Beschluss in der vergangenen Gemeinderatssitzung wurde nach Interventionen in letzter Sekunde abgeblasen.

Nun stehen alle Zeichen darauf, dass beide Anbieter zum Zug kommen sollen. Über die Verhandlungen zur Aufteilung des Rettungsdienstes wurde aber absolutes Stillschweigen vereinbart. Außer Frage steht zumindest die Notarzt-Versorgung in der Region. Diese wird weiterhin wie gewohnt vom Roten Kreuz abgewickelt.

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