Tausende Wanderer mehr, gleich viele Bergunfälle

Die Wachauer Bergretter sind beim Rückblick auf die Saison 2011 insgesamt erleichtert.

Einen Knöchelbruch erlitt Montagnachmittag eine zweifache Mutter beim Wandern in Dürnstein, Bezirk Krems. Die Frau aus Traismauer, Bezirk St. Pölten, war mit ihrem Mann und den beiden Kindern im Bereich des Klettergartens unterwegs gewesen. Die Familie wollte über den Ruinenweg absteigen. Auf einem Zugangspfad rutschte sie - trotz geeignetem Schuhwerk - auf losem Geröll aus und kam zu Sturz. Bergretter transportierten die Frau vom Dürnsteiner Klettergarten ins Tal.

Trotz dieses Vorfalls sind die Wachauer Bergretter beim Rückblick auf die Saison 2011 insgesamt erleichtert: "Ich hatte befürchtet, dass der enorm gestiegene Zustrom an Wanderern nach der Eröffnung des Welterbesteiges auch die Einsatzzahlen für die Bergrettung stark wachsen lässt. Dazu ist es aber zum Glück nicht gekommen", sagt Alpinpolizist Johannes Nachbagauer. Er vermutet, dass dafür zwei Gründe verantwortlich sind: "Einerseits ist der Welterbesteig durchgehend ausgezeichnet markiert. Andererseits dürfte sich der Großteil der Wanderer im Bereich von Krems bis Dürnstein bewegen, wo die Wege in ausgezeichnetem Zustand sind."

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