Stupa streckt nach Absage im Waldviertel Fühler in den Süden von NÖ
Projekt – Anders als im Waldviertel stehen die Bürger in Schwarzenbach, Bezirk Wiener Neustadt, dem buddhistischen Friedensdenkmal Stupa offen gegenüber. Eine gut einsehbare Anhöhe über der Buckligen-Welt-Gemeinde könnte schon bald der Standort für das größte Denkmal dieser Art in Europa sein. Am Freitag wird im Zuge einer Stupa-Ausstellung in Wien das Projekt genauer vorgestellt. Auch Schwarzenbachs Bürgermeister Johann Giefing wird sich selbst ein Bild machen.
„Der Gemeinderat hat sich bereits einstimmig dazu entschlossen, den Bau bei uns in der Gemeinde weiter prüfen zu lassen“, spricht Giefing die Raumordnung sowie den Natur-, Landschafts- und Denkmalschutz an.
Der Ort erwartet sich bis zu 30.000 buddhistische Besucher jährlich. „Es wäre etwas Einzigartiges für Österreich“, sagt der Bürgermeister. Ein vergleichbares Bauwerk, nämlich ein 30 Meter hoher Friedensstupa, wurde 1993 auf einem Berg bei Budapest in Ungarn eingeweiht. Der buddhistische Mönch Bop Jon Sunim aus Korea möchte nun solch einen Sakralbau auch in Österreich errichten.
Nach der Absage bei einer Volksbefragung in Gföhl im Bezirk Krems prüft die für das Projekt verantwortliche Lotos-Lindmayer-Privatstiftung andere Standorte.
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