Feuchte Pellets: Feuerwehr rückte zu CO-Einsatz aus

Einsatz in Strasshofer Silo dauerte über zwölf Stunden.

Einen seltenen Einsatz haben Feuerwehren im Bezirk Gänserndorf (NÖ) zu bewältigen gehabt: In einem Lagerraum in Strasshof bildeten sich aufgrund von verfaulten Heizpellets giftige Gase. Das Silo musste von insgesamt sechs Feuerwehren geräumt werden. Der Einsatz am Dienstag dauerte über zwölf Stunden.

Mitarbeiter des Unternehmens hatten kurz vor Mittag im Keller ungewöhnliche Gerüche wahrgenommen und riefen daher die Feuerwehr. Die anschließende Gasmessung ergab tatsächlich eine gefährliche CO-Konzentration. Das Gebäude wurde umgehend evakuiert und Alarm ausgelöst. Der Keller konnte von den Einsatzkräften nur mit schwerem Atemschutz betreten werden.

Der Keller musste kräftig durchgelüftet und die gelagerten Pellets händisch in Kübeln ausgeräumt werden. Verletzt wurde niemand. Laut ORF musste sich eine Familie, die in einer Wohnung im Obergeschoß lebt, vorübergehend ein Ausweichquartier suchen. Auch die Mitarbeiter mussten das Gebäude aus Sicherheitsgründen für die Dauer des Einsatzes verlassen.

Feuerwehr Strasshof

Kommentare