Seltene Orchideenart breitet sich wieder aus

Auf einer Wiese blühen lila Orchideen und gelbe Löwenzahnblüten.
Ein Naturschauspiel der Extraklasse gibt es auf einer Wiese beim Kraftwerk Greifenstein zu sehen.

Ein Naturschauspiel der Extraklasse gibt es auf einer großen Wiese beim Kraftwerk Greifenstein zu sehen. Das Helm-Knabenkraut (lat.: orchis militaris), eine selten gewordene Orchideenart, hat die gesamte Wiese erobert. Tausende Blumen sind derzeit in der Hochblüte.

Grün-Stadtrat Andreas Straka hat die Blütenpracht beim Vorbeiradeln entdeckt. Der hauptberufliche Botaniker wusste sofort, dass es sich dabei um das Helm-Knabenkraut handelt.

Beim Kraftwerksbau 1985 wurde auf der Wiese Schutt abgelagert. Nachdem das Kraftwerk in Betrieb ging wurde das Areal mit Ablagerungen aus der Donau wieder begradigt. In dem nährstoffarmen Boden liegt auch das Geheimnis für die Wiederansiedelung. „Orchideen vertragen keine Nährstoffe“, sagt Straka. Die Pflanzen sind gesetzlich geschützt und dürfen nicht gepflückt werden.

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