Grünes Licht für Abschuss

Nach dem Steinbock-Gipfel vergangene Woche am Fuße der Hohen Wand hat die Behörde ihre Entscheidung getroffen. Die beiden zuständigen Bezirkshauptmannschaften Wr. Neustadt und Neunkirchen haben im Einklang den Abschuss von 30 Exemplaren per Bescheid verhängt.
„Die Abschusszahlen orientieren sich an den erläuterten Gutachten“, heißt es von Seiten des Wr. Neustädter Bezikshauptmannes, Andreas Strobl. Wie vom KURIER berichtet, hat das seit 2008 laufende Steinwild-Monitoring ergeben, dass die für den Lebensraum artfremden Tiere massiven ökologischen Schaden anrichten. Der für das Monitoring verantwortliche Wildökologe, Martin Forstner, empfahl eine drastische Reduktion. Die Behörde nimmt diesen Rat ernst. Von den 30 zum Abschuss freigegebenen Tieren fallen 24 Exemplare auf die drei Kernreviere. Die restlichen sechs Stück dürfen erstmals auch in angrenzenden Jagdrevieren geschossen werden – mittlerweile treten die Tiere nämlich auch dort auf. Diskutiert wird immer noch ein Lebendfang samt Verlegung der übrigen Population.
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