Starke Regenfälle ließen Weinterrassen einstürzen

Ein Mann steht in einem Weinberg, wo eine Steinmauer teilweise eingestürzt ist.
Wachau: Regen ließ jahrhundertelange Terrassenmauern einstürzen.

Oje, das ist schlimm. Das kostet wieder einmal einige Tage Arbeit, bis das wieder repariert ist“, sagt Winzer Anton Bodenstein beim Betrachten einer eingestürzten Trockensteinmauer der Riede Achleiten Weißenkirchen, Bezirk Krems. Sein Weingarten – er liegt hoch über der Donau an einem steilen Hang – ist nicht der einzig Betroffene nach den jüngsten, schweren Unwettern in der Region. Noch sind aber viele Schadensmeldungen noch gar nicht eingegangen, weil die Weinbauern erst ihre Terrassen inspizieren müssen.

Jahrhundertelang haben die Terrassenmauern der Witterung standgehalten. Aber die neue Art der Niederschläge lässt immer wieder einige der Konstruktionen einstürzen. „Das Problem ist die enorme Menge an Niederschlag in kürzester Zeit“, sagt Bodenstein, der auch Bürgermeister der Wachaugemeinde Weißenkirchen ist. Die steilen Lagen sind für die Eigentümer in vielen Fällen nur zu Fuß zu erreichen. So bedeutet das Reparieren der Mauer harte körperliche Arbeit, besonders wenn keine Maschinen eingesetzt werden können.

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