Stadt rettet Gebäude in St. Pölten vor dem Abriss

Stadt rettet Gebäude in St. Pölten vor dem Abriss
Bürgermeister Matthias Stadler freut sich über den Kauf

2,3 Millionen. Die Stadt St. Pölten wird die frühere Rotkreuz-Bezirksstelle in der Ludwig-Stöhr-Straße 7 von der Premium Projektentwicklungs GmbH erwerben. Hier soll ein neuer Innenstadt-Kindergarten entstehen und die Volkshochschule ein neues Zuhause finden. Durch den Kauf wird der bereits genehmigte Abriss des Gebäudes verhindert. Der nötige Beschluss im Gemeinderat soll in der Oktober-Sitzung gefasst werden.

Erhaltenswert

„Das Gebäude ist für uns von besonderer strategischer Bedeutung. Wir wollen hier ein neues Quartier für die Volkshochschule schaffen und zudem einen zwei- bis dreigruppigen Kindergarten errichten“, freut sich Bürgermeister Matthias Stadler über die Einigung. „Darüber hinaus wird mit dem Kauf der Liegenschaft der bereits bewilligte Abbruch des Gebäudes, das in der St. Pöltner Kunsttopographie als erhaltenswert aufgelistet ist, verhindert. Es handelt sich nämlich um einen von Baumeister Richard Frauenfeld um 1898 errichteten repräsentativen Villenbau in Form des Neomanierismus mit einer Hauptfassade zur Promenade. „Mit dem Abriss dieses Hauses wäre ein wesentlicher Teil des charakteristischen Häuserensembles in Bereich der Promenade und des Schießstattrings verloren gegangen“, sagt Stadler.

Mit den Eigentümern wurde ein Kaufpreis von 2,3 Mio Euro vereinbart.

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