Stadt gibt die Verwaltung von 2000 Gemeindewohnungen ab

Die Stadt gibt die Verwaltung von 2000 Gemeindewohnungen ab. In Zukunft kümmert sich die Wohnbaugenossenschaft „Wien-Süd“ um die Wohn- und Geschäftsgebäude der Gemeinde. Die Genossenschaft ist nach der Ausschreibung als Bestbieter aus dem Auswahlverfahren hervor gegangen.
Die Befürchtung vieler Bewohner, dass nach der Abgabe die Mietpreise empfindlich in die Höhe gesetzt werden könnten, sind unbegründet, erklärt SPÖ-Vizebürgermeister Wolfgang Trofer. „Die Stadt bleibt im Eigentum der Objekte. Die Verwalter können nur auf Basis der gesetzlichen Bestimmungen agieren, insbesondere, was die Miethöhe betrifft“, beruhigt Trofer.
Bereits 2006 wurden die Gemeindewohnungen aus der Stadtverwaltung zur 100-prozentigen Tochtergesellschaft IFP ausgelagert. Mit der Abgabe der Verwaltung wird dieser Weg fortgesetzt – allerdings mit Abstrichen: Sonderimmobilien, wie die Parkgaragen, bleiben unter der Hoheit der Stadt. Außerdem behält sich die Gemeinde 80 (statt bisher 20) Wohnungen für soziale Härtefälle zurück. Die Wohnungen können anlassbezogen und in dringenden Fällen nach Absprache mit dem Sozialservice vom Rathaus vergeben werden.
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