Schulgasse wird zu einer Begegnungszone

Zwei Männer präsentieren Schilder und einen Plan für eine Tempo-20-Zone.
Anfang Mai soll die erste Begegnungszone Österreichs eingeführt werden.

Premiere in der NÖ-Landeshauptstadt St. Pölten: Anfang Mai soll die erste Begegnungszone Österreichs eingeführt werden. Was sich ein wenig schlüpfrig anhört, ist in Wahrheit eine Maßnahme im Straßenverkehr. Denn unter einer Begegnungszone versteht man einen verkehrsberuhigten Bereich, in dem Fußgänger Vortritt gegenüber Fahrzeugen haben.

In St. Pölten wurde für das Projekt die Schulgasse ausgewählt. In der Straße sind täglich nicht nur Hunderte Schüler unterwegs, auch der Verkehr ist enorm. Künftig haben Fußgänger und Rollschuhfahrer auf der Straße Vorrang, Autos dürfen maximal Tempo 20 fahren. Entsprechende Verkehrsschilder werden derzeit angefertigt.

Bürgermeister Matthias Stadler denkt bereits einen Schritt weiter. „Wenn sich der verkehrsberuhigte Straßenzug bewährt, werden wir prüfen, ob sich noch weitere Straßen für derartige Projekte eignen. Wie etwa die untere Wiener Straße.“

Baudirektor Kurt Rameis und Verkehrsamtsleiter Ernst Schwarzmüller betonen, dass diese Zonen nur funktionieren, wenn die „Benützer“ aufeinander Acht geben.

Kommentare