St. Pölten: Das Parken an den Seen bleibt kostenpflichtig

St. Pölten: Das Parken an den Seen bleibt kostenpflichtig
Bürgermeister Matthias Stadler argumentiert mit verbesserter Sicherheit, die ÖVP will Einführung einer Dauerkarte

Seit dem Vorjahr sind die Parkbereiche rund um den Ratzersdorfer See und die Viehofner Seen von Mai bis September gebührenpflichtig. Die Entscheidung von Bürgermeister Matthias Stadler hat zu Beginn für teils heftige Diskussionen gesorgt. Fest steht, dass die Parkgebühr auch heuer bestehen bleibt, dennoch gibt es Veränderungen. Zum einen wird von 12 bis 13 Uhr die Abgabenpflicht aufgehoben, zudem kann nun auch mittels Handy bezahlt werden. Die Tarife bleiben mit 50 Cent pro halber Stunde und einem Höchstsatz von vier Euro pro Tag unverändert.

„Mit dieser Parkgebühr kann die Stadt die Parkraumüberwachung an den Seen finanzieren und somit das sogenannten wilde Verparken im Sinne der Sicherheit unterbinden“, betont Stadler.

Seitens der ÖVP hält man von der Umstellung im Vorjahr weiterhin wenig. „Wir haben diese Parkgebühren abgelehnt und stehen auch weiterhin dazu“, sagt Vizebürgermeister Matthias Adl. Er fordert rasch die Einführung einer Dauerparkkarte. „Wenn die SPÖ schon Gebühren möchte, dann auch mit den entsprechenden Rahmenbedingungen, die es den St. Pöltner nicht unnötig schwer machen.“ Laut Stadtrat Markus Krempl-Spörk und Gemeinderat Florian Krumböck habe es dazu schon erste positive Gespräche mit den Roten dazu gegeben.

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