Sicherheit und Lebensqualität bewertet

Ein Mann mit Sonnenbrille sitzt mit seinem hellbraunen Hund auf einer Bank am Straßenrand.
Erstmals wurde in Österreich die Sicherheit und Lebensqualität eines Stadtteils bewertet.

Zum ersten Mal wurde in Österreich die Sicherheit und Lebensqualität eines Stadtteils bewertet. Wenn Harald Haberl seinen Hund Nico äußerln führt, dann will er sich nicht fürchten müssen. Allerdings war der Weg zwischen Pernerstorferstraße und Kranzbichlerstraße bislang schlecht beleuchtet.

Viele Bewohner der Eisenbahner- und Voith-Siedlung mieden diese Route. Vor einiger Zeit wurden plötzlich zwei Lampen aufgestellt. Die Lichtquellen geben den Spaziergängern wieder ein besseres Sicherheitsgefühl. Haberl hätte sich zwar mehr gewünscht, aber immerhin.Dass sich etwas getan hat, liegt an einer 10.000 Euro teuren Studie zur Beurteilung der Sicherheit und der Lebensqualität für ein ganzes Stadtviertel, die mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) erstellt wurde.

Um die Probleme und Sorgen der Menschen zu eruieren, wurden mehr als 1700 Fragebögen ausgeschickt. Insgesamt nahmen 113 Haushalte an der Befragung teil. Drei Problemfelder kristallisierten sich heraus: Die schlechte Beleuchtung, die Angst vor problematischen Personengruppen (Betrunkene, Obdachlose, etc.) und die Sorge der Menschen, Opfer einer Straftat zu werden.

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