Sicherheit im Jagdbetrieb ist Motto der Jäger

Präsidium des NÖ Landesjagdverbandes, Landesjägermeister Josef Pröll, Landesrat Stephan Pernkopf
Asparn an der Zaya: Die Jägerschaft hat auf die Jagdunfälle im Jahr 2012 reagiert.

Die Jägerschaft hat auf die Jagdunfälle im vergangenen Jahr reagiert. „Die Aktivitäten des Landesjagdverbandes werden sich heuer besonders auf die Sicherheit im Jagdbetrieb konzentrieren. Das wird unser Haupt-Jahresthema 2013 werden“, kündigte am Samstag Josef Pröll, der nö. Landesjägermeister an.

Sicherheit im Jagdbetrieb ist Motto der Jäger
Präsidium des NÖ Landesjagdverbandes, Landesjägermeister Josef Pröll, Landesrat Stephan Pernkopf
Anlass war der 67. Landesjägertag, der diesmal im Filmhof Asparn an der Zaya, Bezirk Mistelbach, dem Austragungsort der Landesausstellung „Brot&Wein“, abgehalten wurde. Pröll stellte bei dieser Gelegenheit auch gleich klar: „Vor und während der Jagd hat Alkohol keinen Platz.“ Dies sei auch so in der selbst auferlegten „Jagd-Unfallverhütungsvorschrift“ festgelegt.

Übungsschießen

Das vom Jagdverband empfohlene „freiwillige Übungsschießen“ wurde von 39 Prozent der Jägerinnen und Jäger abgelegt, wird aber bald eine größere Bedeutung erlangen. Nämlich dann, wenn die Jagdleiter das Übungsschießen als Voraussetzung für die Teilnahme an einer Gesellschaftsjagd einfordern. Dafür sei keine gesetzliche Änderung erforderlich.

Vergangenes Jahr erlegten Niederösterreichs Jäger 8490 Hirsche, 75.741 Rehe, 31.545 Wildschweine (Rekord!), 1370 Gämsen, 63.110 Hasen, 35.307 Fasane und 16.052 Wildenten.

Schließlich richtete Pröll einen Appell an alle Weidkameraden: „Wir werden von der Öffentlichkeit daran gemessen, wie wir mit Nichtjägern umgehen, wenn wir in der Natur auf sie treffen. Als Kontrollor mit ausgestreckten Zeigefinger oder als wissender Naturexperte.“

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