Semmeringtunnel: Radarboxen für die Zufahrt zur Baustelle

Ein Mann zeigt auf ein Dokument vor einem LKW der Firma Praskac.

Gloggnitz – „Ausdauer und Hartnäckigkeit führt doch zum Ziel.“ Horst Reingruber von der Gloggnitzer Bürgerinitiative BISS kämpft in Sachen Semmering-Basistunnel für die Lebensqualität der Anrainer. Mit Erfolg, denn die seit langem geforderten Radargeräte zur Verkehrsüberwachung auf der Zufahrtsstraße zur Baustelle wurden endlich genehmigt.

„Nachdem wir drei Jahre im Kreis geschickt wurden ergab die letzte Verkehrsverhandlung, dass aufgrund des starken Verkehrsaufkommens, der hohen gefahrenen Geschwindigkeiten und des hohen Lkw-Anteils ein großes Sicherheitsrisiko besteht“, sagt Reingruber.

Die Verkehrszählung hat ergeben, dass auf der Strecke zwischen 200.000 und 244.000 Kraftfahrzeuge pro Monat unterwegs sind. Bis zu 36.500 Fahrzeuge davon fahren eine Geschwindigkeit von über 66 km/h – erlaubt ist Tempo 50. Die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt 56 km/h.

Für die Bürgerinitiative geht es hauptsächlich darum, dass die ohnedies durch den Tunnelbau lärmgeplagten Anrainer auf der Baustellen-Zufahrt nicht noch mehr belastet werden. Die Radarboxen sollen noch im Herbst installiert werden.

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