Obwohl Baumgartner während der Pandemie als Milizsoldat diente, merkte er bald wie irrsinnig und falsch Krieg ist. Deswegen machte er eine Ausbildung im Katastrophenschutz, um einen humanitären Beitrag zu leisten. Zurück in Österreich beschloss er die Werte, die er vertritt, in einem Film darzustellen.
Der Kurzfilm wird zwischen zehn und 15 Minuten lang werden und trägt den Titel „Wenn wir wieder zu Hause sind“. Der Drehbeginn ist Anfang März geplant, die Vorproduktion ist schon am Laufen.
Das Projekt ist komplett unabhängig und nicht auf finanziellen Gewinn ausgerichtet, da es sich über Crowdfunding finanziert. Dabei handelt es sich um eine Art der Gruppenfinanzierung, bei der Menschen ihr Geld für verschiedenste Projekte investieren können. Benötigt werden 3.000 Euro, ein Drittel ist bereits erreicht. Aufgrund des knappen Budgets wurde auch bei der Crew gespart. Die Musik steuert etwa Baumgartners Vater Roland bei, seines Zeichens Komponist.
Die Handlung
Doch worum geht es in dem Kurzfilm? Der Anti-Kriegsfilm spielt auf einem Schlachtfeld im Ersten Weltkrieg. Zwei Soldaten aus Deutschland und Frankreich flüchten in einen Bombenkrater und stehen sich plötzlich gegenüber. Doch beide weigern sich, den anderen zu erschießen. „Die Inspiration zu dieser Szene habe ich von meinem Opa, dem im Zweiten Weltkrieg eine ähnliche Situation passiert ist“, so Baumgartner.
Im Film herrscht zwar zu Beginn eine gewisse Distanz zwischen den Soldaten, bald beginnen sie sich aber zu unterhalten und teilen ihre Träume und Hoffnungen. Wie der Film endet, möchte Baumgartner allerdings noch nicht verraten. Unterstützen kann man das Projekt unter www.wemakeit.com/projects/wenn-wir-wieder-zuhause-sind
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