St. Pölten bleibt rot, Stadtchef mit Mahnung an die Bundespartei
Ein blaues Wunder haben die Freiheitlichen in der Landeshauptstadt St. Pölten nicht geschafft. Mit 26,28 Prozent schaffte es die FPÖ am Sonntag aber auf Platz zwei, die SPÖ holte 27,93 Prozent und sorgt dafür, dass St. Pölten rot bleibt.
Die ÖVP konnte auch in St. Pölten den bundesweiten Trend nicht stoppen, sie kassierte eine Niederlage und ist mit 21,96 Prozent nun nur noch Dritter. Die Wahlbeteiligung lag bei 74,5 Prozent. Von den 30.113 abgegebenen Stimmen waren nur 275 ungültig.
Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden, schickte aber auch gleich eine Mahnung an die Bundespartei. "Man sieht, dass die Menschen Einigkeit wollen und keine Streitereien", so Stadler.
Götze, Ofenauer und Laimer im Nationalrat
Deutlich besser lief es für die Volkspartei im Bezirk St. Pölten. Mit 29,1 Prozent schafft es die ÖVP auf Platz eins, fuhr allerdings auch hier deutliche Verluste ein. Im Nationalrat werden auch künftig wieder Politiker aus Stadt und dem Bezirk vertreten sein.
Stadt und Bezirk St. Pölten werden künftig wieder mit Abgeordneten im Nationalrat vertreten sein. Elisabeth Götze (Grüne) und Robert Laimer (SPÖ) haben wieder ihre Tickets gezogen. Ob Fritz Ofenauer (ÖVP) wieder einziehen wird, ist noch unklar.
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