Im Klosterwald bei St. Pölten wurde erstmals eine Pilzurne beigesetzt

Im Klosterwald bei St. Pölten wurde erstmals eine Pilzurne beigesetzt
Welche Vorteile diese Methode mit sich bringen soll, erklärt Bestatter Jörg Bauer von "Lichtblick".

Um neue Idee und Projekte ist Jörg Bauer von der Privatbestattung "Lichtblick" nie verlegen. Jetzt kam es im Klosterwald bei St. Pölten gar zu einer Premiere. Zum ersten Mal wurde hier eine Pilzurne beigesetzt.

Die Idee stammt aus Holland. Eine lebendige Urne. Sie besteht ausschließlich aus Pilzsporen und Hanffasern als Verbundstoff. Die bislang natürlichste Form, sich von seinen Angehörigen zu verabschieden, ist Bauer überzeugt.

"Nachfrage wird enorm sein"

 "Ich bin froh, dass mir die Ehre zuteil wurde, die erste Pilzurne in Österreich mit einer Familie beizusetzen und ich bin zuversichtlich, dass die Nachfrage enorm sein wird", sagt er.

Im Klosterwald bei St. Pölten wurde erstmals eine Pilzurne beigesetzt

Jörg Bauer mit der Pilzurne

Einen großen Vorteil sieht der Unternehmer auch bei den Kosten. "Sowohl Sarg als auch Urne befinden sich preislich im unteren Segment, verglichen mit herkömmlichen Produkten." Für das Projekt wird gerade eine eigene Website erstellt, die auch die Funktion haben wird, über Bestattungsarten aufzuklären."

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