Sanierungsprojekt an Wiener Hochquellleitung

Wien/Niederösterreich. Die unterirdische Millionen-Baustelle der Stadt Wien mitten im niederösterreichischen Ötscherland wird nun auch symbolträchtig von außen sichtbar. Im Auftrag von "Wiener Wasser" wird das längste Aquädukt der 2. Wiener Hochquellwasserleitung in Neubruck bei Scheibbs vom Ruß und Staub des vergangenen Jahrhunderts gereinigt. Gerade recht vor dem Start der nö. Landesausstellung "Ötscher:Reich", bei der ein Hauptteil im direkt daneben liegenden Schloss Neubruck stattfindet.
"Das Aquädukt stammt aus dem Beginn des vergangenen Jahrhunderts. Man kann der Stadt Wien nur danken, dass dieses imposante Bauwerk unseren Ausstellungsgästen in voller Pracht präsentiert wird", sagt die Scheibbser Bürgermeisterin Christine Dünwald. Das 271 Meter lange und 22 Meter hohe Aquädukt wird schonend mit heißem Wasser gesäubert.
Ungleich größer ist der Aufwand, mit dem "Wiener Wasser" seit 2014 im Vorfeld des Aquädukts den 1,1 Kilometer langen Lehenstollen 25 Meter tief im Berg neu errichtet. Im alten Stollen wurden wegen Instabilität des Hangs Haarrisse festgestellt. Gefahr für das viel gelobte Wiener Wasser, das vom steirischen Hochschwab quer durch Niederösterreich in die Bundeshauptstadt fließt, bestand nie. "Wiener Wasser " minimiert aber das Risiko und investiert über acht Millionen Euro.
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