Ryanair: Milliardenschwerer Deal oder Ausbau im Ausland?

Was plant Ryanair jetzt? Nach wie vor fordert die Airline eine strikte Abschaffung der Luftverkehrssteuer. Lässt sich die österreichische Regierung darauf ein folgt ein Milliardenschweres Investitionspaket, ansonsten drohen weitere Gegenmaßnahmen und ein Ausbau im Ausland.

Flughafen Wien. Nach wie vor fordert die Airline eine strikte Abschaffung der Luftverkehrssteuer. Lässt sich die österreichische Regierung darauf ein folgt ein Milliardenschweres Investitionspaket, ansonsten drohen weitere Gegenmaßnahmen und ein Ausbau im Ausland.

Ryanair macht jetzt ernst uns setzt die österreichische Regierung unter Druck. Konkret fordert die Airline, dass die Luftverkehrssteuer abgeschafft wird, damit der Standort Österreich weiterhin attraktiv bleibt. „Im verschlafenen Österreich sitzen Kanzler Stocker und der hoffnungslose Hanke untätig herum. Wir haben der Regierung bereits im Juni einen Wachstumsplan für Österreich vorgelegt. Wir haben versprochen, das Passagieraufkommen um 70 % von 7 auf 12 Millionen zu steigern, und haben keinerlei Reaktion erhalten“, so Ryanair Group CEO Michael O´Leary. Konkret gehe es um 10 Flugzeuge, die nächstes Jahr zusätzlich in Wien stationiert werden könnten. Falls Österreich nicht auf die Forderungen reagiere, würden diese an Flughäfen in Italien, Polen und Schweden eingesetzt werden.

„Österreichische Passagier:innen und Besucher:innen zahlen höhere Preise für das Versagen und die Untätigkeit von Bundeskanzler Stocker. Es ist noch nicht zu spät. Noch vor Jahresende kann er diese unsinnige Umweltsteuer abschaffen, und wir können die neuen Flugzeuge im nächsten Sommer einsetzen und Wien und Österreich wieder auf unseren Wachstumsplan bringen“, bekräftigt O´Leary.

Ein kompletter Ryanair-Rückzug aus Wien sei aber nach wie vor ausgeschlossen.

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