Rost und kaputte Reifen: Desolater Lkw aus dem Verkehr gezogen

Ein beschädigter Autoreifen mit einem großen Loch in der Seitenwand.
Polizisten sahen auf der A 21 bei Alland Gefahr in Verzug. Der Lenker des Sattelzugs war außerdem stark übermüdet.

Mehrere Fälle von Gefahr im Verzug stellten Polizisten am Dienstag bei einem ungarischen Lkw während einer Kontrolle auf der A 21  fest. Die Reifen wiesen erhebliche Schäden bis auf das Gewebe auf, der Aufbau war durchgerostet und er verlor erhebliche Mengen Öl.

Damit nicht genug: Bei der Kontrolle der Ladungssicherung stellten die Beamten außerdem fest, dass die Ladung - 24,2 Tonnen - unzureichend bis gar nicht gesichert war.

Detailansicht der Rückseite eines Lastwagens mit Rücklicht und Anhängerkupplung.

Blick unter ein Fahrzeug, der Motorblock ist sichtbar.

Ein beschädigter Reifen mit freiliegendem Draht.

Ein platter Reifen an einem Lastwagen.

Detailaufnahme eines verrosteten Bauteils an einem Fahrzeug.

Ein beschädigter Autoreifen mit einem großen Loch in der Seitenwand.

Lenker war nicht fahrtüchtig

Die Kontrolle der Sozialvorschriften (etwa Lenk- und Ruhezeitenvorschriften) ergab insgesamt 58 Übertretungen, die zum Teil sehr schwerwiegend ausfielen. Der 63-jährige ungarische Lenker kam wegen seines offensichtlich schlechten gesundheitlichen Zustandes zum Polizeiarzt. Dieser stellte die Fahruntüchtigkeit wegen Übermüdung und körperlicher Einschränkungen fest. Die Bezirkshauptmannschaft Baden ordnete überdies die vorläufige Abnahme des Führerscheines des Lenkers an.

Die Kennzeichen und der Zulassungsschein wurden an Ort und Stelle vorläufig abgenommen und die Weiterfahrt untersagt.

Die Polizei erstattete in dem Fall letztlich 77 Anzeigen wegen diverser Übertretungen und Mängel. Außerdem wurden Sicherheitsleistungen in der Gesamthöhe von 5.310 Euro eingehoben.

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