Rettung für den Steinkauz: Viele helfen jetzt mit
Bezirk Melk – Der bei uns im Aussterben begriffene Steinkauz hat nur wenige Nist- und Brutplätze im südlichen Teil des Bezirkes Melk. Um den endgültigen Verlust des als Totenvogel bekannten Steinkauzes zu verhindern, wurde von Projektleiter Markus Kirchberger mit der Forschungsgemeinschaft LANIUS ein langjähriges Erhaltungsprogramm entwickelt.
Dazu wird im Frühjahr mit einem speziellen Pfeiferl der Standort von Steinkäuzen festgestellt, im Herbst werden Nistkästen ausgebracht, die nicht nur den Weiterbestand des Vogels sichern, sondern auch die Beobachtung und Kontrolle der noch vorhandenen Eulenvögel ermöglichen soll.
Die sehr aufwendig gestalteten Nistkästen – sie sollten die Brut vor den natürlichen Feinden schützen – werden in der Werkstätte des Sozialprojektes „Quamut“ für Langzeitarbeitslose in Wieselburg gefertigt. Die Firma Hagebau-Schuberth stellt für das Projekt das Material zur Verfügung stellt.
Kürzlich konnten die ersten Nistkästen an Kirchberger übergeben werden. Ein erster Schritt zur Erhaltung der Steinkäuze.
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