Reise über den Weinviertler Semmering

Ein Mann präsentiert ein Buch über die Weinviertler Semmeringbahn vor einer Bahnstrecke.
Neuerscheinung. Autoren haben Bedeutung der Strecke in das Weinviertel aufgearbeitet.

Die Regionalbahnlinie von Korneuburg über Ernstbrunn nach Mistelbach hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Bis zum 28. Mai 1988: Da fuhr der letzte Personenzug von Mistelbach bis Korneuburg. Seither bemüht sich die Region um eine Reaktivierung der Bahnlinie durch den prosperierenden Bezirk Korneuburg.

Ein Kämpfer der ersten Stunde war Karl Zellhofer aus Leobendorf. Gemeinsam mit seinem Sohn Martin hat der pensionierte Lehrer die Historie der 1904 eröffneten Landesbahn in einem Buch aufgearbeitet, das kürzlich auf den Markt gekommen ist. Der Titel "Über den Weinviertler Semmering" ist nicht von ungefähr. Denn bei Mollmannsdorf weist das Gleis eine Steigung von 27 auf. Und das ist selbst für das Weinviertel ein außerordentlich "steiler" Wert. Unter anderem ist in einem Kapitel die Bedeutung des Bahnhofes Karnabrunn aufgearbeitet, der über die Jahre immer wieder Schauplatz für Dreharbeiten war – vom Tatort bis zum Kriegsfilm "Steiner" mit Richard Burton.

Das letzte Kapitel im Buch widmen die Autoren der Zukunft der Strecke als Regionalbahn. Erschienen ist das Buch im Verlag: Edition Winkler-Hermaden, Schleinbach; www.edition-wh.at

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