Protest gegen ÖBB-Fahrplan: „Schülerzug fährt zu früh“

Zwei Personen halten ein Schild mit der Aufschrift „Unser Nachtzug in die Schule!!! Abfahrt: 6.03 Uhr“ vor einem ÖBB-Gebäude.

Von den ÖBB zwar als deutliche Verbesserung angekündigt, sind nicht alle glücklich mit dem neuen Fahrplan. Denn ab Dezember müssen die Schüler aus dem Gölsental mit dem „Nachtzug“ in die Schule fahren, wie Landtagsabgeordneter und Traisens Bürgermeister Herbert Thumpser nun aufmerksam macht. Statt derzeit um 6.18 Uhr, soll der Zug künftig schon um 6.03 Uhr abfahren. „Den können die Schüler dann aber nicht mehr benützen, da sie von der Ankunft in St. Pölten bis zum Schulbeginn um acht Uhr dann eine Stunde warten müssen“, kritisiert Thumpser.

Die Verärgerung der Pendler und vor allem der Schüler sei seit der Veröffentlichung des neuen Fahrplans groß. Deshalb schlägt der Politiker als Alternative vor den „unnötigen“ Zug, der in Hainfeld bisher um 4.20 Uhr abfährt, auf 6.30 Uhr zu verlegen.

Seitens der ÖBB will man sich Mühe geben am Fahrplan noch einmal etwas zu ändern. „Es ist zwar ein sehr schwieriges Unterfangen, aber wir werden versuchen den Wünschen nachkommen zu können“, besänftigt Sprecher Christopher Seif.

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