Propst Fürnsinn tritt nach 40 Jahren in Herzogenburg ab

Propst Maximilian Fürnsinn war 40 Jahre lang an der Spitze des Augustiner-Chorherrenstifts Herzogenburg.
Maximilian Fürnsinn werde bei der Propstwahl am 9. April nicht mehr antreten. Er steht dem Stift seit 1979 vor.

Im Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg geht kommende Woche laut einem Online-Bericht der Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN) vom Montag eine Ära zu Ende. Maximilian Fürnsinn wird demnach bei der Propstwahl am 9. April nicht mehr antreten. Er steht dem Stift seit 1979 vor.

"Es ist die richtige Entscheidung"

Die Wahl des Propstes findet alle zehn Jahre statt. Fürnsinn ist im 79. Lebensjahr. "Es ist die richtige Entscheidung", erklärte er laut NÖN.

Fürnsinn wurde am 5. Mai 1940 in Herzogenburg geboren. Er entstammt einer Fleischhauerfamilie, weshalb er nach dem Besuch der Volks- und Hauptschule im Ort eine Fleischerlehre absolvierte, obwohl er nach eigenen Angaben schon immer Priester werden wollte. Nach der Matura an der Aufbaumittelschule in Horn trat er in das Stift Herzogenburg ein. 1966 begann er ein Philosophie- und Theologiestudium an der Ordenshochschule in Klosterneuburg. 1972 folgte ein Theologiestudium an der Universität Wien.

Am 18. April 1979 wurde Fürnsinn zum Propst des Stiftes Herzogenburg gewählt. Am 2. Juni folgte die Abtweihe. Von 1998 bis 2013 war Fürnsinn auch Vorsitzender der Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften Österreichs.

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