Spielerisch eintauchen in die "Wein & Traubenwelt"

Zwei Frauen posieren neben einer Bronzeskulptur von zwei Männern, die eine Last tragen.
Die Landesausstellung ist Geschichte. Doch der Wein und die Traube bleiben und prägen den Inhalt einer permanenten Ausstellung.

Noch wird an allen Ecken und Enden in der Ausstellungshalle geschraubt und gehämmert. Doch am Ostermontag muss in der "Wein & Traubenwelt" alles fertig sein. Mit dieser permanenten Schau soll an den Erfolg von "Brot & Wein" angeknüpft werden.

Zur Einstimmung bekommt der Gast einen Poysdorf-Film serviert. Mit imposanten Bildern und Einblicken – versteht sich. "Es soll aber nicht nur die Tradition des Weines gezeigt werden, sondern der Bogen spannt sich auch in die Gegenwart", sagt Bürgermeisterin Gertrude Riegelhofer.

So manches Ausstellungsstück findet wieder Verwendung. Doch das museumspädagogische Konzept von Günter Fuhrmann und Wolfgang Galler wurde komplett umgekrempelt. An den neuen interaktiven Stationen gibt es viele Infos rund um den Wein. "Auch wer tiefer in die Thematik eintauchen will, wird hier vieles finden", sagt Riegelhofer.

Und auf die jungen Besucher warten spielerische Aktivitäten, unter anderem eine Rutschpartie, die in einem Pool, der mit überdimensionalen (Plastik)trauben gefüllt ist, endet. Im ehemaligen Bürgerspital auf der gegenüberliegenden Straßenseite geht die Erlebnisschau weiter. Zu sehen sind unter anderem die Schätze Poysdorfs, Weinpressen, Schaukeller und diverse Gerätschaften. In einem Raum führt eine Zeitreisemaschine die Besucher durch die Jahrtausende.

Nüchtern betrachtet

Aber auch ein kritischer Blick auf den Wein sei erlaubt. So kann man mit der "Promille-Brille" die negativen Auswirkungen des Alkohols am eigenen Leib erfahren. Und in der von Schülern gestalteten "Ausnüchterungszelle" sind Kurzgeschichten über Alkoholsucht, Unfälle und Leid an die Wände gekritzelt.

Kommentare