Eisenträger bohrten sich in die Führerkabine

Ein Lastwagen mit einem Loch in der Seite des Anhängers, aus dem Metallträger ragen.
Der Fahrer blieb aber unverletzt.

Zu einem durchaus skurrilen Einsatz wurde die Poysdorfer Feuerwehr am Montag in den Morgenstunden alarmiert. Ein 33-jähriger Pole fuhr mit seinem Lkw auf der Brünnerstraße Richtung Wien und bog links zum Poysdorfer Wirtschaftspark ab. Am Anhänger hatte er tonnenschwere Eisenträger geladen, die eineinhalb Meter über das Heck ragten, aber gut beleuchtet waren.

Durch das Abbiege-Manöver schwenkte die Fracht auf die Fahrspur des hinter ihm fahrenden Sattelschleppers, den ein 57-jährige Ungar lenkte. Dabei schlitzten die Stahltraversen die Anhängerplane des nachkommenden Fahrzeuges auf. Beim Touchieren verspreizten sich die tonnenschweren Teile und wurden bis zum Führerhaus des Abbiegenden vorgeschoben. Glücklicherweise durchbohrten sie aber nur die Beifahrerseite. Keiner der beiden Lkw-Lenker wurden verletzt, der Sachschaden ist aber enorm.

Mit Hilfe einer Seilwinde konnte die Feuerwehr die Eisenträger wieder zurückziehen und den Lkw soweit fahrtüchtig machen, dass die Bundesstraße rasch wieder verlassen werden konnte.

Kommentare