Extremismus-Verdacht: Festnahmen in St. Pölten

Bei einem "Cobra"-Einsatz in St. Pölten sind am Montag fünf Terrorverdächtige festgenommen worden. Roland Scherscher, Leiter des Landesamtes Verfassungsschutz (LV), berichtete auf Anfrage von Zugriffen an vier unterschiedlichen Örtlichkeiten in der NÖ Landeshauptstadt. Einvernahmen dauerten am Nachmittag an.
Die festgenommenen Männer sind laut Scherscher um die 20 Jahre alt. Sichergestelltes Beweismaterial müsse in den kommenden Tagen und Wochen ausgewertet werden.
Laut KURIER-Informationen sind zwei der fünf österreichische Staatsbürger.
Verdacht auf Extremismus
Karl Wurzer von der Staatsanwaltschaft St. Pölten erklärte auf Anfrage, die Behörde führe gemeinsam mit dem LV NÖ ein Ermittlungsverfahren gegen mehrere Personen wegen islamistischen Extremismus. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft sei die Polizei eingeschritten.
Laut einem NÖN-Onlinebericht soll einer der Verdächtigen immer wieder versucht haben, Hausbewohner zu überzeugen, zum Islam zu konvertieren. Dieser junge Mann wurde in einem Mehrparteienhaus im Stadtteil Spratzern festgenommen, hieß es.
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