Politiker fordern sechsspurigen A-4-Ausbau
Droht auf der A 4 demnächst der große Kollaps? Die offiziellen ASFiNAG-Zahlen lesen sich jedenfalls alarmierend: Zwischen Jänner und August 2011 explodierte das Verkehrsaufkommen zwischen Schwechat und Nickelsdorf regelrecht um 40 Prozent, mittlerweile benutzen täglich 59.271 Lenker die Strecke Richtung Ungarn. Oft gilt dann: Nichts geht mehr, kilometerlange Blechlawinen schlängeln sich im Schneckentempo über die Autobahn. Daher der dringende Appell von niederösterreichischen und burgenländischen ÖVP-Landespolitikern: "Stoppt den Verkehrswahnsinn, der momentane Zustand ist untragbar!"
Konkret richtet sich die Forderung an Verkehrsministerin Doris Bures. Ihr werfen Niederösterreichs VP-Klubobmann Klaus Schneeberger und sein burgenländischer Amtskollege Rudolf Strommer "Blockadepolitik" vor.
"Wien, Niederösterreich und das Burgenland zählen zusammen mit Bratislava zu den dynamischsten Regionen Europas. Damit wir die Entwicklung nicht bremsen, ist es ein Gebot der Stunde, dass die A 4 auf der gesamten Länge sechsspurig ausgebaut wird", sagt Schneeberger.
Erster Lichtblick: 2015 soll zwischen dem Flughafen Schwechat und Bruckneudorf damit begonnen werden. Ein Feststellungsverfahren soll klären, ob eine Umweltverträglichkeitsprüfung nötig ist.
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