Pionierviertel: Gymnasium fixiert, Verkehr blockiert

Erstes Rendering vom zukünftigen Pionierviertel
Der künftige Schulstandort im Pionierviertel wurde festgelegt. Eine Brückensanierung sorgt für Verzögerung in der Planung.

Das katholische Privatgymnasium der Erzdiözese Wien in Klosterneuburg (Bezirk Tulln) wird im kommenden Schuljahr 2019/20 starten. Nun wurde auch der vorläufige Standort der Schule fixiert: Die ersten Klassen der neuen Schule mit MINT-Schwerpunkt (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) werden neben dem ehemaligen Essl Museum auf dem alten ÖAMTC-Gelände unterrichtet.

Das dort geplante Provisorium setzt auf eine modulare Holz-Glas-Bauweise, heißt es dazu in einer Aussendung. Es wird ab Herbst bis zur Fertigstellung des eigentlichen Schulgebäudes als Standort fungieren.

Pionierviertel: Gymnasium fixiert, Verkehr blockiert

Der zukünftige Schulstandort im Pionierviertel

Fragen zu klären

Die Entwicklung des Pionierviertels, ein rund zwölf Hektar großes Areal in Klosterneuburg, stellt derzeit eine der Hauptaufgaben der Stadtplanung dar. Auch das Thema Verkehr spielt eine wichtige Rolle dabei. Zu diesem Zweck laufen gegenwärtig Untersuchungen.

Eine Entscheidung über die Realisierung der Pläne könne aber nur getroffen werden, wenn alle Fragen im Vorfeld geklärt sind, heißt es von der Stadtgemeinde. Die angekündigte Sanierung der Hangbrücke durch die Stadt Wien an der B14 – Heiligenstädter Straße, zwischen Donauwarte und Kahlenbergerdorf, ändere die Sachlage und erfordere umfassende Informationen über die Bautätigkeit sowie die künftige Ausgestaltung und Kapazität der Straße.

Für den Zeitraum der Informationserhebung seien von der Stadtgemeinde keine Entscheidungen zum Pionierviertel geplant. „Wir müssen sicherstellen, dass wir alle Informationen haben, um einer so weitrechenden Entscheidung gerecht zu werden“, sagt Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP).

 

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