Pinke Tupfen rund um Wien

Drei Personen sitzen vor einem rosafarbenen Hintergrund mit dem Logo der Partei NEOS.
Die Neos wollen in 46 nö. Kommunen den Einzug in den Gemeinderat schaffen.

Der Wiener "Speckgürtel" ist das pinke Hoffnungsgebiet. Seit der gestrigen Mitgliederversammlung in St. Pölten ist klar, dass die Neos bei den nö. Gemeinderatswahlen am 25. Jänner in 46 Kommunen – vor allem rund um Wien – antreten werden. "Einfach wird es nicht; die verfilzten Strukturen in Niederösterreich aufzubrechen, braucht viel Energie", sagte Landessprecher und Nationalratsmandatar Niki Scherak bei der Präsentation der Gemeinderats-Kandidaten.

Obwohl Aufbruch und Veränderung unerwünscht seien, wollen die Neos in Niederösterreich für transparente Gemeindepolitik kämpfen: "Die Vorverlegung des Wahltermins zeigt, wie sehr sich ÖVP und SPÖ vor dem frischen Wind fürchten, den wir mitbringen. Das beweist einmal mehr, dass Niederösterreich dringend Erneuerung braucht", betont Scherak.

Mit 150 – davon 30 Prozent weibliche – Kandidaten und einem Budget von rund 150.000 Euro gehen die Neos in den Wahlkampf um Gemeinderatssitze etwa in Baden, Gänserndorf, Klosterneuburg, Mistelbach, Mödling, Neunkirchen, Tulln und Wiener Neustadt. In rund 50 Prozent der Gemeinden habe man die Unterstützungserklärungen bereits beisammen. "Wo wir antreten, wollen wir auch in die Gemeinderäte ziehen", sagte Scherak.

Zuversichtlich

Die Neos sind optimistisch. Immerhin sei bei allen Wahlen 2014 der Einzug gelungen: "Wir kesseln Wien pink ein und leisten schon kräftig die Vorarbeit für die Wiener Landtags- und Gemeinderatswahlen in Wien", betonte Indra Collini, stellvertretende Landessprecherin.

Die drei großen Themen in NÖ seien Bürgerbeteiligung, Generationen-Gerechtigkeit und Transparenz. "Jeder Bürger hat das Recht, zu wissen, was mit dem Steuergeld passiert und ob ordentlich gewirtschaftet wird", sagt Scherak.

Kommentare