Pilotversuch: Suche nach Blindgängern

Zwei Lastkähne liegen auf einem Fluss vor einem bewaldeten Ufer.
Bad Deutsch-Altenburg – Niedrige Donau ermöglicht Fortsetzung

Die aktuell hohen Temperaturen und das Niedrigwasser ermöglichen nach einem längeren Stopp die Fortsetzung des strittigen Donauversuchs bei Bad Deutsch-Altenburg (Bez. Bruck/Leitha). Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg sollen in den nächsten Tagen lokalisiert und unschädlich gemacht werden.

Wie berichtet, sollen auf einer Teststrecke von rund drei Kilometern für den Schiffsverkehr problematische Eintiefungen der Fluss-sohle korrigiert werden und umfangreiche Renaturierungs-Maßnahmen im Bereich der Donau-Auen vorgenommen werden. Dadurch erhofft sich der Projektwerber via donau einen Vorteil für die Schifffahrt und die Auen-Landschaft. Umweltorganisationen teilten in der Vergangenheit unterschiedliche Auffassungen zu den Versuchen.

Unterdessen soll der bei Regelsbrunn versunkene Schleppkahn Ende August geborgen werden. Bereits gestern ist mit Baggerarbeiten zu einer Ersatzfahrrinne begonnen worden, bestätigt Walter Fleißner aus dem Verkehrsministerium. Auch bei diesem Projekt ist man vom niedrigen Donau-Wasserstand abhängig.

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