Pensionist kontra Ortschef: "Dreckhaufen im Zentrum"

Pöchlarn - Ein halb abgerissenes Haus, eine riesige umzäunte Fläche, in der das Unkraut wuchert und weggeworfene Reifen in der Nähe des Öko-Dorfes. Wenn es um das derzeitige Stadtbild von Pöchlarn im Bezirk Melk geht, dann findet Franz Kronsteiner nur harsche Worte. "Es ist katastrophal. Mitten im Zentrum befindet sich ein einziger Dreckhaufen."

Der Pensionist berichtet auch von Touristen, die ihn auf den "Zustand" Pöchlarns angesprochen hätten. "Die haben gesagt, dass es im Vergleich zu anderen Orten an der Donau bei uns furchtbar ausschaut", erzählt Kronsteiner.

Bürgermeister Alfred Bergner sieht die Angelegenheit naturgemäß etwas differenzierter. "Tatsache ist, dass bei uns ein neues Gemeindezentrum entstehen soll. Dafür muss das betreffende Areal natürlich abgesperrt werden." Das von Kronsteiner angesprochene Abbruchhaus, werden zu einem Wohnheim umgewandelt. "Die Vorbereitungen dafür sind schon sehr weit gediehen", berichtet Bergner. Die Altreifen beim Öko-Dorf seien hingegen Sache der Bezirkshauptmannschaft.