Passwort-Klau als großes Sorgenkind
Die kriminelle Bedrohung lauert immer öfter im Internet. In Österreich stiegen die Cyber-Delikte im Vergleich zum Vorjahr von knapp über 3000 auf 3433 Vorfälle an. Abzock-Webseiten, Passwortklau ("Phishing"), Hackerangriffe und Cyber-Mobbing heißen die aktuellen Gefahren im World Wide Web, diein Krems von Fachleuten und Wissenschaftlern genau analysiert und diskutiert wurden.
Phishing
Die Cyberkriminellen haben derzeit noch ein leichtes Spiel, weil die meisten Opfer viel zu gutgläubig sind - das verdeutlicht auch die starke Zunahme im Bereich von "
Phishing": Dabei versuchen die unbekannten Täter, den Internetnutzern die Geheimdaten für Online-Banking und Webshops zu entlocken, in dem sie ihnen per eMail einen Link zu einer gefakten Zugangswebseite senden und sie auffordern, ihre Zugangsdaten einzugeben.
Die Masche funktioniert: "Die finanziellen Schäden betragen laut Europol rund 750 Milliarden Euro weltweit", sagte Franz Lang, Direktor des Bundeskriminalamts (BKA), während seines Vortrages. Wichtig sei, das Bewusstsein der Bürger zu bilden. Es gilt, eine gewisse Skepsis zu bewahren. Denn laut BKA fordert keine seriöse Bank per eMail zur Eingabe von irgendwelchen Passwörtern auf. Und: Bei einem Kauf im Web auf die Vorauszahlung verzichten.
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