Opferstock-Bande sorgt für Unruhe

Ein Spendenaufruf für den Bau einer Kapelle zu Ehren von Francisco und Jacinta im Marienpark von Dross.
Serie – Priester überlegen Maßnahmen zum Schutz vor Dieben

Die Liste der Opferstock-Diebstähle im Waldviertel wird immer länger. Schon wieder haben unbekannte Täter im Bezirk Krems zugeschlagen. Somit ist die Zahl der Delikte schon auf neun Fälle innerhalb von zwei Tagen angestiegen.

Zuerst wurde die Pfarrkirche in Brunn im Felde Ziel von Opferstock-Dieben. Ein Täter fischte mit einer so genannten „Leimrute“ das Papiergeld aus dem Einwurfschlitz. Insgesamt 30 Euro waren seine Gesamtbeute. Die fiel aber deswegen nicht höher aus, weil ihn ein Missgeschick bremste. Dem Täter dürfte der Zwirnfaden entglitten sein, weshalb die Leimrute im Opferstock zurückblieb.

Mit Gewalt gingen unbekannte Täter in der Pfarrkirche Gedersdorf, ebenfalls im Bezirk Krems, ans Werk.

Obwohl die Gittertür zur Pfarrkirche versperrt war, waren die Hände des Diebs lange genug, um den hölzernen Opferstock von der Wand zu reißen. Dieser fiel daraufhin zu Boden und zerbrach. Darin befanden sich 30 Euro, mit denen der Täter die Flucht ergriff.

Inzwischen machen sich die Priester Gedanken, wie sie ihre Pfarrkirche vor Opferstock-Dieben schützen können. Überlegt wird auch eine Videoüberwachung.

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