„Onkel Otto“ geht auf Fotojagd

„Onkel Otto“ geht auf Fotojagd
Der Kamerataschenhersteller „Böse, Fritz & Cho.“ aus Klosterneuburg bringt sein zweites Produkt auf den Markt.

Im Vorjahr machte das Klosterneuburger Unternehmen „Böse, Fritz und Cho“ mit seiner Tasche „Herr Michl“ auf sich aufmerksam. Die „schnellste Kameratasche der Welt“ wie sie von den Produzenten bezeichnet wird, erfreut sich mittlerweile nicht nur großer Beliebtheit, sondern heimste auch Innovationspreise ein.

Firmenmitgründer Michael Bösendorfer und sein Team präsentierten auf der Photo+Adventure-Messe in Wien nun den Nachfolger mit dem klingenden Namen „Onkel Otto“. Die neue Kameratasche ist dabei dem ursprünglich geplanten ersten Produkt näher als der „Herr Michl“ aus dem Vorjahr.
 

„Wir hatten ja zunächst die Idee für einen Kamerasack, wo man seine Kamera auf Reisen schnell und einfach verstauen kann. Das haben wir jetzt mit Onkel Otto umgesetzt“, erzählt Mitentwickler Bösendorfer.

Das Prinzip der neuen Kameratasche ist dabei relativ simpel. Wenn der Kamerasack nicht über die Kamera gestülpt wird, kann man ihn als Schulterpolster für den Kameragurt verwenden, der ebenfalls bei der neuen Tasche mit dabei ist.

„Kurt der Gurt“

Das zweite neue Produkt des nö. Start-ups hat sich einen Song des deutschen Sängers Frank Zander als Vorbild genommen. Dort singt er: „Hier kommt Kurt, ohne Helm und ohne Gurt.“ Letzteres gibt es bei „Kurt der Gurt“. Denn er ist ein eigens designter Kameragurt aus dem Hause des Start-ups.

„Wir haben so viele Anregungen von Kunden bekommen, die den Gurt, der bei Herr Michl verbaut ist, gerne als separaten Gurt verwenden wollen würden. Und darum haben wir Kurt der Gurt in unsere Produktpalette mitaufgenommen“, erzählt Bösendorfer die Entstehungsgeschichte.

Aktuell wird die Tasche „Onkel Otto“ über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter finanziert. Bisher sind bereits 58 Prozent des Gesamtbetrages zusammengekommen. Mit einer Auslieferung der ersten Exemplare rechnet das Start-up im Frühjahr 2020.

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