ÖVP fordert A-4-Ausbau bis Bruck

Resolution an Bures – „Nadelöhr Ostautobahn rasch entschärfen“

Der Wunsch nach einem Ausbau der Ostautobahn (A 4) bis nach Bruck/Leitha ist nicht neu. In der Vergangenheit haben Lokal- und Landespolitiker immer wieder Appelle an Verkehrsministerium und ASFiNAG gerichtet. Nun reicht es ihnen.

„Das Thema brennt unter den Fingernägeln“, sagt der Brucker ÖVP-Bezirkschef Gerhard Schödinger, „seit Jahren kämpfen wir darum.“ Nach dem verheerenden Verkehrsunfall bei Göttlesbrunn, bei dem eine 53-jährige Burgenländerin ums Leben kam, werden die Stimmen wieder lauter, die den Ausbau einfordern.

Zusammen mit Johann Köck vom Gemeindevertreterverband und Bundesrat Friedrich Hensler wird nun eine Resolution an Bundesministerin Doris Bures übergeben. „Wir lassen sicher nicht locker“, schildert das schwarze Trio.

Ab 2013 wird in zweijähriger Bauzeit zwischen Schwechat und Fischamend die Autobahn auf drei Spuren pro Richtung erweitert. Wie weit der Ausbau weiter Richtung Osten voran schreiten soll, steht aber in den Sternen. Die klare schwarze Forderung: „Die ASFiNAG muss nahtlos bis nach Bruck weiterbauen. Unfälle, Verletzte, Tote – das muss endlich aufhören“, sagt Köck.

Rückenwind gibt es aus Sankt Pölten. Landeshauptmann Erwin Pröll sicherte Unterstützung zu. Und auch sein burgenländischer Amtskollege Hans Niessl macht sich dafür stark.

Von Seiten der ASFiNAG betont man, dass kein durchgehender Ausbau geplant sei. Dieser sei von künftigen Verkehrszahlen abhängig. Zudem liegen die Unfallzahlen für die A 4 „im Schnitt“.

Kommentare