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ÖVP bläst zum Angriff auf Bürgermeisteramt
Groß-Schweinbarth. Ziel der ÖVP ist Platz 1
Alle guten Dinge sind drei. Dieses Motto verfolgt auch die ÖVP bei den Gemeinderatswahlen 2015. Denn anstatt eines Spitzenkandidaten geht die Partei mit einem Spitzentrio ins Rennen um den Bürgermeister-Sessel.
Karl Pfalz, Marianne Rickl und Josef Köpf werden die Wahl gemeinsam bestreiten. "Wir arbeiten als Team. Wer uns aber künftig leitet, entscheiden die Bürger", erklärt Pfalz. Eine Führungsschwäche innerhalb der Partei weisen alle drei vehement zurück. "Wir ergänzen uns einfach optimal", klärt Rickl auf.
Knapp zehn Jahre lang stellte nun die SPÖ, unter Helmut Brandtner, den Bürgermeister. Geht es nach dem Wunsch der ÖVP, soll damit Ende Jänner Schluss sein. Das klare Ziel ist Platz 1. "Aber nicht elf Gemeinderäte, sondern 1000 Bürger sollen direkt entscheiden, wer Bürgermeister wird", schießt Obmann Hannes Hautzinger bereits in Richtung SPÖ.
Das gleiche Experiment hat es in der Partei schon vor knapp 25 Jahren gegeben. Die Wahl wurde gewonnen und es folgte eine 15-jährige Periode unter Führung der Volkspartei.
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